Neid

Ausgabejahr:2024
Metall:Silver
Reinheit:999.9
Gewicht:2 oz
Maße:40.13 x 25.07 x 7.5 mm
Beenden:Antiqued
Zusätzlich:Colouring, Engraving
Zertifikat:Ja
Kasten:Ja
Auflage:500 pieces

BESCHREIBUNG

Das Konzept der Kardinalsünde des Neid taucht in verschiedenen Religionen auf, vor allem im Christentum, aber es gibt auch Parallelen in anderen Traditionen.

Im Folgenden wird erläutert, wie der Neid in verschiedenen religiösen Kontexten verstanden und behandelt wird:

  • ChristentumIm Christentum ist der Neid eine der sieben Todsünden, die als die schwerwiegendste gilt, weil sie andere Laster begünstigt. Neid wird als eine Form der Undankbarkeit gegenüber Gott für erhaltene Segnungen und als ein Mangel an Liebe gegenüber anderen angesehen. In der Bibel wird er an mehreren Stellen erwähnt, so zum Beispiel in der Geschichte von Kain und Abel, in der der Neid Kain dazu verleitet, den ersten Mord zu begehen. Kirchenväter und Theologen haben gelehrt, dass der Neid die Seele zersetzt und die Nächstenliebe, d. h. die Liebe zu Gott und zum Nächsten, zerstört.
  • JudentumIm Judentum wird Neid in ähnlicher Weise verurteilt und als Mangel an Emunah (Vertrauen) in Gottes Vorsehung angesehen. Die Zehn Gebote enthalten ein ausdrückliches Verbot des Begehrens, das eng mit dem Neid verbunden ist („Du sollst nicht begehren“, Exodus 20,17). Rabbinische Texte lehren, dass Neid zu Hass und Spaltung unter den Menschen führt und kontraproduktiv für soziale und geistige Harmonie ist. Juden werden dazu angehalten, Dankbarkeit und Zufriedenheit mit dem, was sie haben, zu kultivieren und darauf zu vertrauen, dass Gott sie entsprechend ihren Bedürfnissen versorgt.
  • IslamIm Islam gilt Neid (hasad) als schwere Sünde und wird im Koran und in den Hadithen (Aussprüche des Propheten Muhammad) verurteilt. Der Koran warnt vor Neid und beschreibt ihn als eine zerstörerische Kraft, die zu geistigem und moralischem Verderben führen kann. Die Muslime werden ermahnt, vor dem Übel der Neider Zuflucht bei Gott zu suchen (Sure Al-Falaq, 113:5). Neid gilt als mangelnde Akzeptanz des Willens Gottes und als eine Form, anderen Böses zu wünschen, was mit den im Islam propagierten Werten der Brüderlichkeit und Großzügigkeit unvereinbar ist.
  • BuddhismusIm Buddhismus gilt Neid (issā) als eine der Ursachen von Leiden und als Hindernis für die spirituelle Entwicklung. Im Abhidharma wird er als eine der fünf kleinen geistigen Unreinheiten eingestuft. Der Buddha lehrte, dass Neid aus Verlangen und Anhaftung entsteht und zu Unzufriedenheit und Konflikten führt. Als Gegenmittel zum Neid werden die Praxis der Meditation und die Kultivierung positiver Qualitäten wie die empathische Freude (Mudita) über das Glück und den Erfolg anderer empfohlen. Das Ziel ist es, einen Zustand des Gleichmuts und des inneren Friedens zu erreichen.

In allen Traditionen wird Neid als Sünde oder moralisches Versagen betrachtet, das überwunden werden muss, um ein tugendhaftes und erfülltes Leben zu führen. Obwohl die spezifischen Lehren und Ansätze variieren, stimmen sie alle darin überein, dass Neid für den Einzelnen und die Gesellschaft schädlich ist, und fördern Dankbarkeit, Mitgefühl und Nächstenliebe als die entgegengesetzten Tugenden.

Dieses Design wurde vom Asturmint-Projektteam handgefertigt (nicht AI), das war der Designprozess:

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